Golf wird Volkssport

Golf galt lange als Sportart der Reichen, aber das hat sich geändert. Spätestens, seit man beim Discounter schon Golfschläger kaufen kann, ist der Sport in der breiten Bevölkerung angekommen. Gründe dafür gibt es einige: Die Golfplätze und -vereine brauchen mehr Einnahmequellen, Golfausrüstung ist günstiger geworden und viele schätzen das Golfspiel, weil sie viel an der frischen Luft sind.

Damit folgt Golf vielen anderen Aktivitäten, die bislang nur wohlhabenden Menschen vorbehalten waren. So haben sich Spielbanken einer breiten Öffentlichkeit geöffnet. Und sie sind noch einen Schritt weitergegangen und haben sich digitalisiert. Heute wissen viele: Neue Online-Casinos bieten die besten Bonusangebote und sind zugänglich für jedermann. Spieler müssen online nicht einmal die Kleidervorschriften der Spielbanken beachten. Dafür haben sie sogar ein größeres Angebot an Spielen, weil ein Online-Casino räumlich nicht gebunden ist.

Regeln sind gelockert, Preise gesenkt

Beim Golf haben sich die Vorschriften ebenfalls gelockert. Man braucht zwar immer noch die Platzreife und es wird in der Regel auf eine angemessene Bekleidung hingewiesen. Es reicht aber heute schon, wenn die Schuhe funktional sind und man nicht gerade im Tanktop auf dem Grün erscheint. Es wird nach wie vor auf Höflichkeit Wert gelegt, und wer laut schreit, wird entsprechende Blicke ernten. Aber es spielt keine Rolle mehr, welchen Beruf man ausübt und welches Jahreseinkommen man hat.

Was sich signifikant geändert, hat, sind die Preise. Heute muss man nicht mehr einen Bankvorstand kennen, um überhaupt eine Mitgliedschaft in einem Golfclub beantragen zu dürfen. Viele Golfplätze können einfach mit einem Tagespass gespielt werden. Dieses Konzept wurde aus den USA übernommen. Dort ist Golf längst zum Volkssport geworden. Man geht von 24 Millionen Golfern aus, manche fangen schon als Kinder an. In Deutschland spielen nach Angaben des Deutschen Golfverbandes etwa 643.000 Personen, allerdings sind das nur die dem Verband gemeldeten Spieler und Mitglieder. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Freizeitspieler ebenfalls im sechsstelligen Bereich liegt.